---

---

Beschreibung
Was ist eine Geistergeschichte?
Die meisten Leute denken bei Geistergeschichten an Unterhaltung, bei der die Fantasie durch eine Übertreibung dessen angeregt wird, was geschehen könnte.
Aus diesem Grund wurden die meisten Geistergeschichten, die sich in Voldis verbreitet haben, gesammelt, und ihre Ursprünge lassen sich zurückverfolgen. Die meisten dieser Geistergeschichten sind glaubwürdige Erzählungen, die nie passiert sind, aber einige der Geschichten sind wahr.
Eine Geistergeschichte, deren Quelle entdeckt wurde und dann verschwunden ist, ist die Geschichte über das weinende Gemälde auf der 57. Ebene im Turm der Weisen. Die Geschichte begann, als auf der Rückseite eines Gemäldes, das im Korridor hing, ein feiner Riss entstand und im Labor ein Weinen zu hören war.
Als Reaktion auf diesen Vorfall haben die Weisen die folgende Formel erstellt:
Die Intensität und Häufigkeit der Geistergeschichte = Bedeutung der Angelegenheit X Uneindeutigkeit der Beweismittel zu dem Thema

– Auszug aus dem Bericht der Forschungsabteilung des Turms der Weisen zu Geistergeschichten –

---

Geschichte
Geistergeschichten-Manie (Punkte: 50)
Eine Geschichte aus dem Ausschusshaufen
Erste Geistergeschichte. Man sollte keine Kerne aufheben, die auf dem Ausschusshaufen entsorgt wurden.
– Die weggeworfenen Kerne sollen von den Geistern der Homunkuli heimgesucht werden, die sie benutzt haben, und ihr Geist ergreift von der Person Besitz, die den Kern aufgehoben hat.
Da die Kerne zu einem hohen Preis gehandelt werden, werfen die Menschen sie nur selten weg. Manche skrupellosen Homunkulus-Produzenten verwenden jedoch die weggeworfenen Kerne wieder. Oftmals holen sich aufstrebende Weisen mit wenig Geld Kerne vom Ausschusshaufen, um einen Übungs-Homunkulus herzustellen. Es überrascht nicht, dass ein aus einem ausrangierten Kern hergestellter Homunkulus nicht mehr richtig funktioniert.
Es wird angenommen, dass solche Fälle den Aberglauben an die Geister hervorgerufen haben.

---

Geistergeschichten-Experte (Punkte: 80)
Noch eine Geschichte aus dem Ausschusshaufen
Zweite Geistergeschichte. Rufe im Ausschusshaufen niemals leichtsinnig Namen.
– Es heißt, dass die zurückgelassenen Homunkuli glauben, dass ihr Schöpfer oder jemand anderes nach ihnen ruft, weshalb sie Rache üben.
Diese Geistergeschichte entstand zusammen mit der Geschichte „Gib Homunkuli niemals menschliche Namen“. Damals fingen die Leute damit an, funktionstüchtige Homunkuli im Ausschusshaufen zurückzulassen.

---

Die Wahrheit der Geistergeschichte (Punkte: 120)
Noch eine Geschichte aus dem Ausschusshaufen
Dritte Geistergeschichte. Im Ausschusshaufen lebt ein Geist, der Kinder entführt.
– Es handelt sich um eine Geistergeschichte, in der verlassene Homunkuli Kinder in ihrer Größe als neue Freunde ansehen und sie irgendwohin mitnehmen.
Da Kinder den Homunkulus, mit dem sie aufgewachsen sind, oft als Lieblingspuppe ansehen, wollen sie kaputte Homunkuli häufig nicht wegwerfen, sondern behalten. Diese Geistergeschichte wurde von Erwachsenen für Kinder erdacht, die ihre Homunkuli im Ausschusshaufen sehen und sie wieder mit zurück nach Hause nehmen wollen.

---